Eingewöhnung

EINGEWÖHNUNG und Kennenlernnachmittage

Die Eingewöhnung eines Kindes ist ein sensibler Prozess.
Wir rechnen mit mindestens vier Wochen, in denen wir uns Schritt für Schritt an ein Begleiten der Kinder ohne ihre Eltern herantasten.
Für uns ist es wichtig, eine gute Bindung zum Kind aufzubauen und eine vertrauensvolle Beziehung zu den Eltern herzustellen. Dies ist die Zauberformel, damit eine erfolgreiche und glücklichen Krippenzeit gelingen kann. (siehe Pädagogik und auch Tagesablauf)

Die Kennenlernnachmittage finden noch vor der Aufnahme eines Kindes in unserer Krippe an vier Nachmittagen im Mai/Juni statt. Sie dauern je 1 Stunde und dienen den Eltern wie auch den pädagogischen Kräften, einander kennenzulernen. Sie bieten Raum und Zeit für Fragen und tragen damit dazu bei etwas gelassener dem großen Schritt im August entgegenblicken zu können.

Eltern wie auch ihre Kinder benötigen Zeit, sich mit den Räumen und den Erzieher/Innen vertraut zu machen.

Wir brauchen Zeit, das Vertrauen der Eltern und der Kinder zu gewinnen.
Bei uns gilt eine einfache Faustregel: so wie jeder Mensch individuell ist, so ist auch die Eingewöhnung einer Familie eine höchst persönliche, individuelle Angelegenheit. Und deshalb wird auch die Dauer der Eingewöhnung ganz individuell sein.

Sie haben richtig gelesen: wir gewöhnen nie nur die Kinder, sondern immer auch die begleitenden Erwachsenen mit ein. Auch sie genießen unsere Aufmerksamkeit.
Und wir sehen die Eltern als die besten Kenner ihres Kindes an. Das macht sie für uns zu einer wichtigen Unterstützung in diesem Prozess und zum ersten Ansprechpartner im Austausch über das Kind in der gesamten Krippenzeit.
Damit Eltern eine Vorstellung davon bekommen, wie die Eingewöhnung bei uns abläuft, haben wir einen Eingewöhnungsleitfaden verfasst. Diesen geben wir jeder Familie am ersten Kennenlernnachmittag mit. In ihm wird unsere Vorgehensweise in der Eingewöhnung, hilfreiche Tips an die Eltern und unsere Erwartungen an die begleitenden Erwachsenen beschrieben. Ebenso enthält er die genauen Betreuungszeiten, in der die einzelnen Phasen der Eingewöhnung statt finden.

Uns liegt am Herzen, dass sich Eltern Zeit für diesen besonderen Schritt nehmen. Je besser die erste Erfahrung einer Fremdbetreuung in einer Gruppe für das Kind verläuft, um so leichter werden mit großer Wahrscheinlichkeit auch künftige Schritte wie die in den Kindergarten und Schule ablaufen.