Tagesablauf

Uhrzeit Das tun wir
ab 7:30 Uhr Bringzeit (Modell A)
8:00 – 8:20 Uhr Bringzeit (Modell B und C)
8:30 – 9:00 Uhr Frühstückszeit
9:00 – 9:30 Uhr Letzte Bringzeit; Wickeln und Toilettengänge
9:30 – 11:00 Uhr Zeit für Aktivitäten, Ausflüge, etc.
11:00 – 11:30 Uhr Mittagessen
11:30 – 12:00 Uhr Die Kinder werden für die Schlafenszeit vorbereitet.
12:00 – 14:00 Uhr Schlafenszeit für alle Kinder
14:00 – 14:30 Uhr Die Kinder werden für den Nachmittag vorbereitet
14:30 – 15:30 Uhr Nachmittagssnak. Kinderabholzeit (Modell A + C)
15:30 – 16:00 Uhr letzte Kinderabholzeit (Modell B)
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Öffnungszeiten

Jedes ankommende Kind und sein Begleiter werden freundlich in Empfang genommen. Die Eltern und Erzieherinnen können dabei relevante Informationen austauschen. Wie war die Nacht? Wie fühlt sich das Kind? Hat es etwas Aufregendes oder Interessantes auf dem Weg in den Kindergarten gesehen/erlebt? Vielleicht braucht das Kind ein kurzes Ankommensritual mit seinem Begleiter. Dann wird der Erwachsene verabschiedet. Ein spannender Krippentag beginnt.

Die Regelbetreuungszeit beträgt max. acht Stunden täglich (siehe auch Öffnungszeiten). Das heißt, die Kinder können entsprechend des gewählten Modells die Einrichtung besuchen.

Von 7:30 bzw. 8:00 Uhr bis zum gemeinsamen Frühstück haben die Kinder im ersten Freispiel Gelegenheit, ihren Gruppenraum aufs Neue für sich zu entdecken.
Wir haben eine Regel die besagt, dass die Kinder bis spätestens 8.20 Uhr gebracht werden sollen, wenn sie gemeinsam in der Einrichtung frühstücken wollen.

In der Zeit von 8:30 – 9:00 Uhr können die Kinder nicht gebracht werden, da die Frühstücksphase der Kinder in den Gruppen nicht gestört werden soll.
Ab 9:00 Uhr bis 9:30 Uhr können dann die Kinder gebracht werden, die bereits zu Hause gefrühstückt haben.

Im Rahmen der Öffnungszeiten werden mit den Kindern drei Mahlzeiten eingenommen.
Die erste Mahlzeit ist das gemeinsame Frühstück um 8:30 Uhr. Die Eltern geben hierfür ihrem Kind zu essen und zu trinken mit.

Eröffnet wird die Frühstückszeit mit einem Guten-Morgen-Lied und dem Verteilen der „Das-bin-ich“ Fotokreise.

Meist bietet dieses erste gemütliche Beisammensein in großer Runde Gelegenheit, interessante Neuigkeiten auszutauschen. Daraus können sich Themen ergeben, die wir im Spiel, mit Büchern oder sogar kleinen Projekten zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen.

Immer steht im Vordergrund, dass die Erzieherin als liebevolle Dialogpartnerin zur Verfügung steht.

Im Anschluss an das gemeinsame Frühstück, das von jedem Kind individuell beendet wird, gehen die Kinder ins angrenzende Kinderbad. Dort werden sie bei Toilettengängen und Händewaschen von einer Erzieherin begleitet. Windelfreien Kindern stehen kleine Toiletten oder auch Töpfchen zur Verfügung, die sie selbständig aufsuchen können. Die Erzieherinnen helfen den Kindern, Fertigkeiten zu erproben und zu entwickeln, z.B. sich ohne fremde Hilfe zu reinigen.
Wickelkinder erhalten eine frische Windel. In warmer Geborgenheit trennt sich das Kleinkind gern von seiner vollen Windel.

Jedes Kind erfährt freundlichen Respekt für seine körperlichen Belange.
Wenn das Kind im Waschraum fertig ist, geht es in den Gruppenraum zurück ins Freispiel. Das Freispiel ist für das Kind ein wichtiges Instrument sein aktuelles Lernbedürfniss auf individuelle Weise zu verfolgen.

Der Vormittag steht aber auch für geleitete Angebote, Sing-, Gedächtnis- und Sinneswahrnehmungsspiele, Turnen und Musizieren zur Verfügung. Dafür steht nicht nur der Gruppenraum, sondern auch der 80 qm große Bewegungsraum zur Verfügung. Er kann von allen Kindern einer Gruppe oder auch nur einem Teil, gemeinsam mit einer Erzieherin, genutzt werden. Manchmal finden sich aber auch Kinder mehrerer Gruppen im Bewegungsraum ein und geniessen eine ausgelassene Stunde miteinander.

Das Außengelände bietet ebenfalls viele Möglichkeiten für Freispiel und Angebote.

Den Kindern steht hierfür zum Einen der gepflasterte Innenhof der Einrichtung zur Verfügung. Bobbycars und Roller, Bodenmalkreide und Bälle laden zum ausgelassenen Spiel ein. Kleine Besen oder im Winter Schneeschieber geben den Kindern eine gern genutzte Möglichkeit, das Tun der Erwachsenen zu imitieren.
Zum Anderen gibt es eine Grünfläche, die sich dem gepflasterten Hof anschließt. Sie ist auch direkt aus den Gruppenräumen zugänglich. Im Gartenbereich befinden sich Außenspielgeräte und ein Sandkasten. Im Sommer laden ein Planschbecken sowie Wasserspielmöglichkeiten zum Abkühlen ein.

In einem abgetrennten Bereich des Gartens können wir gemeinsam mit den Kindern z.B. Blumen pflanzen und an bereits Gepflanztem den Verlauf des Jahres im Wachstum der Natur miterleben. Ein angelegter Hügel mit großer Rutsche lädt zum erklimmen und herunterkullern ein und ist im Winter eine kleine Schlittenpiste.
Eine Terrasse, die an der dem Außengelände zugewandten Hausseite verläuft und über die Gruppenräume des EG direkt zu betreten geht, bietet einen idealen Rast- und Sammelplatz. Hier, sowie an den gezielt geschaffenen Schattenplätze lassen sich auch heiße Sommertage unbeschadet überstehen. Mit Matten oder Picknickdecken, aber auch Tischen und Stühlen können die Kinder gut ausruhen oder auch den Nachmittagssnak einnehmen.

Innen wie außen spielen Licht, Farbe und Wasser eine wichtige Rolle. Sie bieten vielfältig Gelegenheit zum Staunen und Ausprobieren. Immer steht eine vorbereitete Umgebung zur Verfügung, die Materialien unterschiedlichster Art bereithält. Damit können die Kinder auch außerhalb der Angebote experimentieren und spielen.

Vormittags werden außerdem regelmäßig Ausflüge in die nahe Umgebung unternommen. Gemeinsam sucht die Gruppe Spielplätze auf, hält ein Picknick auf dem Kronsberg ab, lässt Drachen steigen oder macht kleine Besorgungen in den nahegelegenen Geschäften.Ein besonderes Highlight für unsere „Großen“, also die Kinder, die im Sommer in den Kindergarten wechseln werden, sind die Ausflüge ab Februar eines Jahres zu den etwas weiter entfernten Zielen, wie z.B. zur Polizei und zur Feuerwehr in unserem Stadtteil oder sogar zum Sealife nach Herrenhausen oder dem Flughafen in Langenhagen. Manchmal ist der Weg das größere Abenteuer. In jedem Fall bietet es viele Gesprächsanlässe. Unsere Ausflüge aber auch die vielen Inhouse-Aktivitäten werden von uns fotografisch dokumentiert. Den krönenden Abschluss der Krippenzeit bildet für die „Großen“, wie auch für die Erzieherinnen der jeweiligen Gruppe, der ganztägige Ausflug zum Zoo. Dann geht ein Krippenjahr zu Ende und unsere „Großen“ verlassen uns.

Doch lassen Sie uns zum normalen Tagesablauf zurückkehren.

Zwischen 11:00 – 11:30 Uhr wird gemeinsam zu Mittag gegessen.
Die Mittagsmahlzeiten werden täglich frisch und abwechslungsreich von unserer Köchin vor Ort zubereitet.

Wir freuen uns, dass wir in unserer Einrichtung qualitativ hervorragendes Essen anbieten können. Besonders Wert legen wir auf die Verwendung regionaler Produkte, sowie einen höchst möglichen Anteil an Verarbeitung von Bio-Produkten.
Grundsätzlich wird auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung geachtet.

Alle Mahlzeiten werden gemeinsam mit den Kindern im jeweiligen Gruppenraum eingenommen.
Braucht ein Kind dabei Unterstützung, steht ihm eine Erzieherin zur Seite.
Nach Beendigung des Essens gehen die Kinder wieder zum Hände- und Mundwaschen in ihr Badezimmer. Es werden die Windeln gewechselt oder zur Toilette gegangen und dann ist es Zeit, den Mittagsschlaf im dafür vorgesehenen Ruheraum abzuhalten.

Doch vorher werden sie für das Schlafen vorbereitet. Einige Kinder sind es gewohnt ,einen Schlafanzug zu tragen, andere legen nur die Oberbekleidung ab. Für jedes Kind steht eine große Box für seine Kleidung bereit.
Um 12:00 Uhr gehen die Kinder mit ihren Erzieherinnen in den gruppenzugehörigen Schlafraum. Jedes Kind hat eine eigene Matratze, die mit privatem Bettzeug und seinem Kuscheltier oder einer anderen Einschlafhilfe bereit steht.
Die Erzieherinnen bleiben bei den Kindern bis diese eingeschlafen sind. Das kann unterschiedlich lang dauern. Auch hier wird auf die Individualität des Kindes eingegangen. Beruhigende klassische Musik begleitet die Kinder beim Einschlafen. Dann kehrt Stille ein. Nach etwa zwei Stunden endet die Schlafenszeit.

Während der Schlafenszeit haben die Erzieher die Kinder von ihrem Mitarbeiter/Innen-Raum ständig im Blick. Zusätzlich unterstützt je Gruppe ein Babyphone die Erzieherinnen in der Aufsicht der schlafenden Kinder.
Diese Ruhezeit der Kinder dient den Erzieherinnen für ihre Mittagspause, aber auch der Vorbereitung auf den nächsten Arbeitstag. Jetzt finden ebenfalls Gespräche zu Kinderbeobachtungen oder Teamgespräche der einzelnen Gruppen statt oder die nächste Dienstbesprechung, der nächste Elternabend oder auch eine anstehende Veranstaltung werden geplant.

Um 14 Uhr sind alle Kinder aufgestanden. Es wird die letzte kleine Mahlzeit, meist in Form von Obst und frischem, rohem Gemüse oder von den Eltern mitgebrachten Nachmittagssnacks, eingenommen. Die selber mitgebrachten Getränke stehen den Kindern den ganzen Tag über zur Verfügung.
Die Trinkflasche kann aber auch jederzeit neu mit Leitungswasser aufgefüllt werden. Soll das Kind etwas anderes trinken, bringen die Eltern entsprechende Getränke mit, die im Fach des Kindes deponiert werden.
Nach dem Imbiss werden alle Kinder von ihren Erzieherinnen in ihrem jeweiligen Gruppenraum oder im Aussengelände im Freispiel begleitet.
Eltern können ihr Kind ab 14:00 Uhr oder auch vor der Schlafenszeit (in Absprache mit den Erziehern) abholen.
Die Kinder müssen jedoch bis spätestens 15:30 Uhr (Modell A und C) bzw. 16:00 Uhr (Modell B) abgeholt werden.

Es bleibt viel Freiheit für die Kinder und ihre Begleiterinnen, den Tagesablauf individuell zu gestalten, auch wenn es einen wiederkehrenden Tages- bzw. Wochenrhythmus gibt.
Gern gesehen sind Besuche durch die Eltern oder Großeltern der Kinder. Sie können einzelne Aktivitäten (z.B. Ausflüge) begleiten oder mit uns und den Kindern einen Vormittag oder Nachmittag verbringen. Vielleicht kann gelegentlich ein Eltern- oder Großelternteil zu einem bestimmten Thema Interessantes beitragen.
Bei allem und für jeden stehen die Erzieherinnen als kompetente Begleiterinnen und Ansprechpartnerinnen stets interessiert, freundlich und geduldig zur Verfügung. Dies entspricht unserem Selbstverständnis im Umgang mit den Kindern aber auch mit den Erwachsenen.
Wenn Sie hierzu mehr erfahren wollen, dann lesen sie bitte bei PÄDAGOGIK mehr dazu.